Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
Seit 1999 ist der 25. November der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Am gestrigen Mittwoch setze Bürgermeisterin Christine Möller, gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragen der Gemeinde Hagen a.T.W., Ruth Schulte to Bühne, Ratsmitgliedern, Polizei und Kirchengemeinde ein Zeichen zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen: Die Aktionsfahne wurde auf dem Marktplatz gehisst.
„Dieser Tag ist von entscheidender Bedeutung, um auf die weitverbreitete Problematik der Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen und um gemeinsam für eine Welt einzustehen, in der Frauen frei von Angst und Gewalt leben können“, so die Bürgermeisterin.
Im Rahmen des Gedenktages findet die bundesweite Fahnenaktion statt, an der sich auch die Gemeinde Hagen a.T.W. beteiligt. „Durch die gemeinsamen Aktionen wollen wir das Thema ‚Häusliche Gewalt‘ an die Oberfläche bringen“, so Gleichstellungsbeauftragte Ruth Schulte to Bühne.
Das Motto der diesjährigen Straßenaktion heißt „Wir unterstreichen: NEIN zu häuslicher Gewalt!“. Es werden entsprechende Infomaterialien verteilt, um auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen.
„Lassen Sie uns heute gemeinsam ein Zeichen setzen und uns für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen einsetzen. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, eine Welt zu schaffen, in der Frauen frei von Gewalt und Diskriminierung sind“ appelliert Bürgermeisterin Christine Möller an alle Anwesenden.
Das Foto zeigt v.l.n.r.: Ruth Schulte to Bühne, Felizitas Exner, Sarah Diekmann, Michael Bensmann, Stephan Franke, Steffen Plogmann, Claus Molitor, Sandra Middelberg, Beate Vennemann und Bürgermeisterin Christine Möller.
Fahne vor dem Kreishaus gehisst: Landkreis Osnabrück macht mobil gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Die Aktionswochen rund um den Antigewalttag am 25. November laufen auf vollen Touren: An vielen Orten im Landkreis und in der Stadt Osnabrück setzen die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten gemeinsam mit Vertreter*innen aus Politik, Öffentlichkeit, Polizei sowie Hilfe-, Interventions- und Präventionsstellen sichtbare Zeichen gegen die immer noch alltägliche Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Daran beteiligt sich auch der Landkreis Osnabrück: Landrätin Anna Kebschull, Erste Kreisrätin Bärbel Rosensträter und Petra Langhorst (Vertreterin der Gleichstellungsbeauftragten) unterstützen gemeinsam mit Kreistagsabgeordneten und weiteren Aktiven gleich drei Kampagnen von UN-Women und dem Netzwerk „Osnabrück-gegen-Gewalt“.
© Landkreis Osnabrück
Bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, wird die Fahne von UN-Women vor dem Kreishaus auf ein deutliches „NEIN zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ hinweisen. Zudem lädt unter dem Titel „Orange the World“ eine Bank in leuchtender Farbe vor dem Kreishausrestaurant nicht nur zum Verweilen ein: „Die Bank soll an diesem öffentlichkeitswirksamen Standort sensibilisieren und mittels der aufgebrachten Plakette Infos zu Hilfestellen und Notrufnummern geben“, erläuterte Langhorst. Diesen Gedanken griff auch die Landrätin auf: „Wir müssen weiterhin gut über dieses Thema und Hilfemöglichkeiten informieren“, sagte Kebschull: „Es ist ausgesprochen wichtig, dass wir mit der Bank ein nachhaltiges und dauerhaftes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen setzen.“ Als drittes unterstützt der Landkreis Osnabrück außerdem die diesjährige Straßenaktion „Wir unterstreichen: Nein zu häuslicher Gewalt“.
Seit 1991 macht die UN-Kampagne „Orange The World“ auf Gewalt insbesondere gegen Frauen und Mädchen aufmerksam. In diesem Jahr steht Gewalt im öffentlichen Leben und in der digitalen Welt im Fokus (Orange the World 2023 - UN Women Deutschland)