Nachhaltiges Bauen
Erster Gemeinderat Markus Hestermeyer erklärte, dass es Wunsch der Gemeinde Hagen a.T.W. als nachhaltige Kommune sei, hier ein klimafreundliches Nichtwohngebäude mit Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) entstehen zu lassen. Dazu wurde als externer Energieexperte Auditor Jörg Schmiegel vom Ingenieurbüro JSB engagiert, der den Prozess begleitet und auf Nachhaltigkeitsaspekte überprüft. Dies werde von der KFW Bank mit bis zu 600.000 € gefördert. Insgesamt werden rund 4,7 Mio. investiert, um auf dem ca. 4.000 m² großen Grundstück Bewegungs- und Erlebniswelten für 90 Kinder in sechs Krippengruppen entstehen zu lassen.
Jörg Schmiegel erklärte, auf welche Kriterien bei diesem Bau geachtet werde. So spielen u.a. ökologische Bauprodukte, die recycelbar und abbaubar sind, ökonomische Bauweise zur späteren Bewirtschaftung und soziokulturelle Gesichtspunkte wie z.B. optimale Lichtverhältnisse durch den späteren Benutzer eine Rolle. Darüber hinaus müsse das Gebäude die Co2 Grenzwerte einhalten, ein Gründach haben sowie Barriere- und schadstofffrei sein. Dazu wird die Innenraumhygiene gemessen und von externer Stelle neutral ausgewertet.
Bauleiter Holger Westerfeld von der Firma Middendorp, die als Totalunternehmer mit der Umsetzung betraut ist, achtet somit u.a. auf nachhaltige Materialien, die aus der Region kommen und mit wenig Verpackungsmüll auskommen. Bis zum 31.10.2024 gilt es für ihn und sein Team ca. 1.500 m² Raumfläche für die Kleinsten zu schaffen.
Bildunterschrift: Das Foto zeigt v.l.n.r.: Erster Gemeinderat Markus Hestermeyer, Auditor Jörg Schmiegel, Polier Thorsten Dahl und Baustellenleiter Holger Westerfeld von der Firma Middendorp.